Matze am 30. April 2010 um 09:14
Mittlerweile hat sich die Ölpest zu einer nationalen Katastrophe in den USA ausgeweitet, was nun auch endlich Präsident Obama auf den Plan gerufen hat, der mit allen Mitteln versuchen will die Ölpest zu bekämpfen.
Der Gouverneur von Louisiana hat währenddessen den Notstand in seinem Staat ausgerufen, damit nun schnellstmöglich Bundeshilfen fließen können.
Ölteppich erreicht Küste von Louisiana
“Die Bemühungen der Küstenwacht, das Öl mit schwimmenden Barrieren aufzuhalten, hatten keinen Erfolg. Rund 1,50 Meter hohe Wellen verhinderten dies.”
Ölpest vor Amerika unkontrollierbar
“Damit droht der Südküste der USA die schwerste Umweltkatastrophe seit Jahrzehnten. Hunderte von Fisch-, Vogel- und anderen Arten sind akut bedroht. Ebenfalls gefährdet sind Austernbänke und die Fanggründe für Krustentiere.”
Ölteppich erreicht Mündungsdelta des Mississippi
“Umgerechnet rund 800.000 Liter Öl schießen jeden Tag in den Golf von Mexiko. Und wenn der Öldruck nicht nachlässt, wird sich an dieser Menge auch in den kommenden Wochen wenig ändern.”
Laut dem Geochemiker Schwark von der Universität Kiel kann nur eine weitere Bohrung den Öldruck entlasten. Ein Video von ihm dazu gibt es hier.
GAU am Horizont
Letztendlich muss man sich die Frage stellen wie sicher solche Ölbohrungen sind und ob es das Öl wirklich wert ist, solch ein Risiko einzugehen, und eine Umweltkatastrophe in Kauf zu nehmen!!!
Quelle: www.tagesschau.de
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Matze am 29. April 2010 um 06:00
Ganz einfache Sache: Wir müssen die heutigen Nachteile beim Fliegen lösen, wenn wir in Zukunft noch so fliegen wollen wie heute!!!
Also entweder gleich weniger Fliegen oder zumindest umweltfreundlicher Fliegen!!!
Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) können Erdgas und Biomasse den Flugzeug-Treibstoff Kerosin in Zukunft weitestgehend ersetzen und schaden durch ihren geringeren Rußanteil der Umwelt weniger.
Die Flugzeug-Branche hat zumindest erkannt, dass bei neuen Entwicklungen ökologische Aspekte und die gesellschaftliche Akzeptanz eines Grundstoffs zu berücksichtigen sind, um weiterhin Fluggäste zu behalten.
“Für die Praxis heißt das: Flugzeuge, die mit neuer Treibstoff- und Antriebstechnik ein wenig langsamer fliegen, aber dafür eine deutlich bessere Öko-Bilanz aufweisen, könnten im Wettbewerb die Nase vorn haben.”
Eine positive Entwicklung die zwar hoffen lässt, aber sich auch durch Inkonsequenz auszeichnet, da Fliegen trotz Biomasse oder Erdgas immer noch umweltschädlich ist und die Entwicklung bei Biomasse als Flieger-Treibstoff wohl noch 10 bis 20 Jahre dauern wird.
Zudem ist Erdöl eine endliche Ressource, wodurch an neuen Treibstoffen (für Flieger) ohnehin kein Weg vorbei führt und das muss Jedem bewusst sein!!!
via gmx.de
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Matze am 28. April 2010 um 06:00
Wusstet ihr schon, dass die Herstellung von einem Kilogramm Rinderfleisch genauso klimaschädlich ist wie eine 250-Kilometer lange Autofahrt?
Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass es auch bei der Produktion von Käse sehr hohe CO2-Emmissionen gibt.
Deshalb wird eine klimafreundlichere Landwirtschaft und Ernährung immer wichtiger.
Also ruhig mal auf Käse oder Fleisch verzichten, damit nicht die größten Klimakiller auf unseren Tellern landen…der Umwelt und den Tieren zu Liebe
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Matze am 27. April 2010 um 06:00
Am Freitag letzter Woche hörte sich das noch deutlich optimistischer an: “Nach der Explosion und dem Untergang der Bohrinsel “Deepwater Horizon” würden aus der Unglücksstelle keine größeren Mengen Rohöl austreten.”
Mehr dazu: Golf von Mexiko droht Ölpest
BP hatte zu diesem Zeitpunkt gehofft, dass ein automatisches Verschlusssystem den Austritt des Öls verhindern würde.
Dies scheint jetzt aber nicht der Fall zu sein: Schätzungsweise 160000 Liter Rohöl strömen täglich aus zwei Stellen ins offene Meer!!!
Bilderstrecke
Inzwischen wird von einem sehr ernsten Ölunfall gesprochen, da der Ölteppich mit einer Ausdehnung von rund 35 Quadratkilometer etwa 60 Kilometer vor der Küste des US-Bundesstaates Louisianas vor sich hintreibt. Katastrophal!
BP versucht zwar mit Hilfe eines Unterwasser-Roboters eine Umweltkatastrophe zu verhindern, jedoch erschwert das schlechte Wetter die Säuberungsarbeiten, wodurch das Ökosystem in den Küstengebieten mehr denn je bedroht ist.
via www.tagesschau.de und www.focus.de
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Matze am 26. April 2010 um 06:00
Mal wieder etwas Neues von BLUEPINGU, über die wir erst vor Kurzem berichtet haben (siehe: BLUEPINGU – Mach den kleinen Unterschied!): Eben Jene entwickeln den “Bluepingu RegionalLotsen” mit dem Motto: “nachhaltig Leben in Franken – Der Öko-Guide für die Metropolregion” Mehr dazu…
Dann noch ein überraschendes bzw. vielleicht sogar zweifelhaftes Video von Peter Brabecke-Letmath, seines Zeichens Chef des Nestlé-Konzerns zum Thema “Nachhaltigkeit”. Macht euch selbst ein Bild davon: http://probier-mal-bio.com/blog
Und ein Rückblick auf die Arena für Nachhaltigkeit auf www.klimawandel.com
Was ist dabei rausgekommen?
(Mehr Infos dazu auch im Blogbeitrag: Arena für Nachhaltigkeit)
Schau dich schlau mit der Blogschau
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Matze am 25. April 2010 um 06:00
Die Umweltverbände WWF und BUND haben sich außergerichtlich mit dem Baukonsortium Nord Stream geeinigt, so dass der stark kritisierte Bau der Ostsee-Pipeline nun doch wie geplant am 15. Mai im Greifswalder Bodden beginnen kann.
Nord Stream ist eine Erdgaspipeline, die Russland und die Europäische Union durch die Ostsee verbinden soll. Mehr dazu…
WWF und BUND setzen Nachbesserungen beim Bau der Ostseepipeline durch, so dass die Gasleitung umweltverträglicher gebaut wird:
“Das Firmenkonsortium habe sich verpflichtet, für Meeresboden-Bewohner gefährliche Ablagerungen nicht im Wasser, sondern an Land zu lagern. Zudem stocke Nord Stream die Mittel zur Kompensation der Umweltschäden um mehr als zehn Millionen Euro auf.”
Aufatmen für die Ostsee…
“Schon Ende 2011 soll das erste russische Erdgas durch die 1200 Kilometer lange Pipeline bis nach Lubmin bei Greifswald fließen.”
via www.tagesschau.de (mit Bildern zum geplantem Verlauf der Ostsee-Pipeline)
Je weniger Eingriffe in die Natur, desto besser!!!
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Matze am 24. April 2010 um 06:00
foodwatch hat nun zum zweiten Mal den “Goldenen Windbeutel” als Negativ-Preis für die dreisteste Werbelüge des Jahres an einen Hersteller vergeben. Wer mehr zur Aktion wissen möchte sollte einen früheren Artikel auf unserem Blog durchlesen: And the winner is… Mehr dazu…
Bei der Internet-Abstimmung vom 22. März bis zum 22. April auf der Seite abgespeist.de wurde das Kindergetränk “Monte Drink” von “Zott” auf Platz eins gesetzt. Mehr dazu…
“Mehr als ein Drittel der rund 81.000 Teilnehmer (37,5 Prozent) hielt die Werbung für das Milcherzeugnis als gesunde Zwischenmahlzeit in Beruf (Gesund im Job – Der Gesundheitsblog) oder Schule für den dreistesten Fall von Etikettenschwindel. Die Verbraucher hätten durchschaut, dass der Monte Drink nichts anderes sei als eine flüssige Süßigkeit und im Schulranzen von Kindern nichts verloren habe, erklärte Anne Markwardt von Foodwatch. Das Produkt habe mehr Zucker als Cola und so viele Kalorien wie Fanta.” Mehr dazu…
Auf dem zweiten Platz bei der Abstimmung folgten der Tee Gelbe Zitrone Physalis und auf dem dritten die Duett Champignon Creme-Suppe von Escoffier. Mehr dazu…
„Gratuliert“ Zott zum Goldenen Windbeutel…
via www.tagesschau.de
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Matze am 23. April 2010 um 10:04
Nach einer Explosion am Dienstag dieser Woche ist eine US-Ölbohrinsel im Golf von Mexiko ausgebrannt und gesunken.
Als Folge dessen droht dem Gewässer vor der Küste von Louisiana eine Ölpest und somit eine Katastrophe deren Ausmaß schwer abzusehen ist:
Nach Angaben der US-Küstenwache könnten aus dem unterseeischen Bohrloch täglich bis zu 1,13 Millionen Liter Rohöl ausströmen. Zudem gebe es bereits erste Hinweise auf einen etwa 1,5 mal 8 Kilometer großen Ölteppich.
Die Ölplattform “Deepwater Horizon”, des britischen Ölgiganten BP, sank aus bisher ungeklärten Gründen rund 190 Kilometer südlich von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.
Der Ölkonzern schickte nach eigenen Angaben Schiffe und Flugzeuge zum Unglücksort, um den Betreiber der Bohrinsel, das Schweizer Unternehmen Transocean, dabei zu unterstützen, die Ölverschmutzung unter Kontrolle zu bringen und die restlichen elf vermissten Arbeiter zu retten.
via www.tagesschau.de (mit Bildern)
Ein trauriges Ereignis für Mensch und Umwelt, was aber leider nichts an der Tatsache ändert, dass wir einfach noch zu sehr vom Öl und damit vom Ölpreis abhängig sind. Einen Beitrag vom “Spiegelfechter” dazu: Ölpreispopulismus
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Matze am 22. April 2010 um 06:30
Nochmal Glück im Unglück lautet da wohl das Motto: Der Schaden am Great Barrier Reaf ist nicht ganz so schlimm wie anfangs erwartet, da nur eine kleine Menge Öl, beim Schiffsunglück zu Beginn des Monats, ausgeflossen ist.
Rückblick: Was war passiert?
Anfang des Monats lief am größten und vielleicht auch schönsten Korallenriff der Erde vor der Ostküste Australiens ein chinesischer Kohlefrachter auf Grund. Dabei verlor das Schiff Öl und hinterließ eine kilometerlange Spur der Verwüstung.
Nachdem der Frachter geborgen wurde ging das öffentliche Interesse (natürlich) zurück. Trotzdem sollte man sich auch gut 2-3 Wochen danach noch Gedanken über das Great Barrier Reef machen, eines der wichtigsten Ökosysteme die die Welt je hervorgebracht hat.
Um mehr Informationen über den aktuellen Zustand des Great Barrier Reef zu bekommen sollte ihr das Interview mit Reinhold Leinfelder (Generaldirektor des Museums für Naturkunde in Berlin) lesen: www.sueddeutsche.de
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admin am 21. April 2010 um 11:09
Nicht vergessen morgen ist Earth Day!
Die Idee: Im Jahr 1970 entstand Earth Day als spontane Studentenbewegung in den USA. Mit dem Earth Day sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab und dass die Natur jetzt über eine starke Lobby verfügen wird. Der 22. April ist seitdem der weltweit begangene Earth Day. Begründet wurde die Volksaktion von dem sozial engagierten US-Senator Gaylord Nelson. In Kanada wie in vielen anderen Ländern der Erde ist die Earth Day-Idee eng mit der nationalen Umweltpolitik verwoben.
Ziel ist es, die Treibhausgase zu reduzieren und die Menschen zu einem ressourcen-schonenden Konsum zu bewegen.
Auf www.earthday.de findet ihr nicht nur eine ausführlichere Beschreibung der Idee und Informationen zu den Veranstaltungen, sondern auch Beiträge über die Geschichte und zum Thema: “Erziehung, Dialog, Initiative“, Kontaktadressen und Links.
Give Earth a hand…
Nebenbei gibt es noch Earth Day TV und Veranstaltungen die die ganze Woche stattfinden, eine Earth-Week sozusagen.
Every Day is Earth Day!
Sieben Sachen die man für „Earth Day“ machen sollte!
Inspirierendes aus aller Welt zum Earth Day 2010
Und einen Film zum Thema gibt es auch schon: Earth Days: Rettet die Umwelt!
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