Golf von Mexiko droht Ölpest

Nach einer Explosion am Dienstag dieser Woche ist eine US-Ölbohrinsel im Golf von Mexiko ausgebrannt und gesunken.
Als Folge dessen droht dem Gewässer vor der Küste von Louisiana eine Ölpest und somit eine Katastrophe deren Ausmaß schwer abzusehen ist:

Nach Angaben der US-Küstenwache könnten aus dem unterseeischen Bohrloch täglich bis zu 1,13 Millionen Liter Rohöl ausströmen. Zudem gebe es bereits erste Hinweise auf einen etwa 1,5 mal 8 Kilometer großen Ölteppich.

Die Ölplattform “Deepwater Horizon”, des britischen Ölgiganten BP, sank aus bisher ungeklärten Gründen rund 190 Kilometer südlich von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.
Der Ölkonzern schickte nach eigenen Angaben Schiffe und Flugzeuge zum Unglücksort, um den Betreiber der Bohrinsel, das Schweizer Unternehmen Transocean, dabei zu unterstützen, die Ölverschmutzung unter Kontrolle zu bringen und die restlichen elf vermissten Arbeiter zu retten.

via www.tagesschau.de (mit Bildern)

Ein trauriges Ereignis für Mensch und Umwelt, was aber leider nichts an der Tatsache ändert, dass wir einfach noch zu sehr vom Öl und damit vom Ölpreis abhängig sind. Einen Beitrag vom “Spiegelfechter” dazu: Ölpreispopulismus

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2 Kommentare zu “Golf von Mexiko droht Ölpest”

  1. Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steht bevor! | better - bio, fair und nachhaltig

    [...] Am Freitag letzter Woche hörte sich das noch deutlich optimistischer an: “Nach der Explosion und dem Untergang der Bohrinsel “Deepwater Horizon” würden aus der Unglücksstelle keine größeren Mengen Rohöl austreten.” Mehr dazu: Golf von Mexiko droht Ölpest [...]

  2. Don Hank

    Am 23. April bot die niederländische Regierung der Obama-Administration Oelaufsauger zur Reinigung des Golfs an. Das Angebot wurde abegelehnt. Erst anderthalb Monate später besann sich Obamas Berater eines Anderen and nahmen das Angebot an. Jetzt ist es aber vielleicht zu spät die Ozeane der Welt zu retten.

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