goodgoods

Matze am 1. April 2011 um 06:00

Premiere in Hamburg: Vom 27. bis 29. Mai 2011 veranstaltet die Hamburg Messe und Congress GmbH in ihren Hallen die erste große Messe für nachhaltigen Konsum in Deutschland. Unter dem Namen „goodgoods“ präsentieren Unternehmen auf 8.000 Quadratmetern die innovativsten und attraktivsten nachhaltigen Produkte, Dienstleistungen und Projekte, die sie heute oder in unmittelbarer Zukunft anbieten können. Die Besucher finden auf der Messe ein breites Angebotsportfolio – unter anderem aus den Bereichen Wohnen, Mode, Technologie, Mobilität, Business, Ernährung, Gesundheit und Wellness.

Ziel der goodgoods ist es, Ökologie und Verantwortungsbewusstsein mit Qualität, Funktionalität und Design zu vereinen. Im Mittelpunkt steht neben dem vielfältigen Produktangebot ein Rahmenprogramm mit interessanten Vorträgen und Diskussionsforen. Unter den Ausstellern sind sowohl große als auch kleine Unternehmen sowie Nischenanbieter und Non-Governmental Organisations (NGOs). Ein Fachbeirat aus unabhängigen Experten gewährleistet, dass Produkte und Aussteller den hohen ökologischen und sozialen Ansprüchen genügen.

Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung, Hamburg Messe und Congress: „Nachhaltigkeit hat sich zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Thema entwickelt, das alle Branchen und Konsumfelder verändert. Die Zeit ist reif für eine Messe, die umfangreiche Informationen und Orientierung ermöglicht. Mit der goodgoods möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, noch mehr Menschen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu begeistern.“

Nachhaltigkeit bestimmt auch das kreative Gestaltungskonzept für die Messehallen und die Stände der Aussteller. Die goodgoods wird klimaneutral durchgeführt.

Die Hamburg Messe und Congress GmbH veranstaltet die goodgoods in Zusammenarbeit mit den Beratungsunternehmen Daniel Dahm Consult und KleeneWöltje. Beide Unternehmen sind auf Nachhaltigkeit spezialisiert und Partner der Hamburg Messe bei der Konzeption und Durchführung.

Weitere Informationen zur goodgoods stehen im Internet unter www.goodgoods.de zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung goodgoods.de

Netzstabilität und -parität

Caro am 17. Januar 2011 um 10:57

Dem Energieunternehmen ENERTRAG ist es gelungen in Dauerthal über 170 Windkraftanlagen so umzurüsten, dass sie die von der Gesetzgebung geforderten Systemdienstleistungen (SDL) erbringen können und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Netzstabilität leisten. via oekonetws.at

Eine weitere positive Nachricht in Sachen erneuerbarer Energie. Eben jene ist auf dem Weg zur Netzparität, wie eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zeigt. Bei einer weiterhin dynamischen Marktentwicklung wird erwartet, dass die Netzparität für Strom aus Photovoltaikanlagen hierzulande bereits in zwei Jahren erreicht sein wird. via econitor.de

Blogschau No.04

admin am 13. Januar 2011 um 11:49

Heute gibt es die wichtigsten Infos für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Besser spät als nie ;)

Die Welt-Atombilanz 2010 wurde Anfang der Woche veröffentlicht. Folgendes steht drin: China baut zwar mehrere neue Atomkraftwerke, aber ein wirklicher weltweiter Wiederaufstieg der Atomkraft ist nicht zu erkennen. Mehr Infos dazu gibt es auf Solarmedia.

Eine Wahnsinnsmeldung: Der Vampir-Flugfrosch wurde entdeckt!!! Guckste hier.

Nun wieder zurück zu den ernsthaften Themen: Das Avaaz Netzwerk hat mal wieder eine wichtige Botschaft und ruft dazu auf eine Petition zu unterzeichnen, die die Verwendung von Pestiziden der Gruppe der Neonicotinoide verbietet, solange deren Sicherheit nicht durch unabhängige, wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen ist. Lest dazu mehr auf extremenews.com

Und noch eine wichtige Meldung zum guten Schluss: Foodwatch greift Regierung wegen Dioxin-Skandals an. Was haltet ihr davon? Zurecht?

Das war es auch schon wieder für diese Woche…bis die Tage :D

Schöne Feiertage

Matze am 20. Dezember 2010 um 14:56

Wir von The Fashion rEvolution wünschen euch frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele (biofaire) Lichtblicke im kommenden Jahr ;)

Sagt NEIN zur Gentecknik-Kartoffel “Amflora”

Matze am 17. Dezember 2010 um 06:00

Anfang des Jahres hat die EU-Kommison für viele überraschend ihre Zustimmung zum Anbau einer Genpflanze gegeben. Die von BASF hergestellte Kartoffel mit dem wunderschönen Namen “Amflora” ist genetisch so verändert, dass sie überwiegend nur eine Stärkekomponente bildet.
Die Anbau-Zulassung für Amflora in der EU ist die erste seit 1998 für gentechnisch veränderte Pflanzen erteilte Zulassung. Genutzt werden soll die Knolle industriell, die Reste landen in Futtermitteln.
Doch es gibt ein großes Problem: Amflora enthält ein Resistenzgen gegen zwei Antibiotika, darunter eins, das zu den wichtigstens Arzneimitteln gegen Tuberkulose gehört. Hinzukommt, dass die vorliegenden Studien nicht ausreichen um genauere Aussagen über die Gesundheitsfolgen von Amflora zu treffen. Schon alleine diese Tatsache sollte uns beunruhigen. Umweltverträglichkeitsprüfungen fehlen ganz.
Und viel schlimmer: Die Knolle ist schon längst überholt. Die Stärkeindustrie hat sich nicht nur geweigert Amflora zu verarbeiten, sondern selbst eine Kartoffel entwickelt mit den gleichen Eigenschaften aber ohne diese auf genetischem Wege zu erhalten.
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Zurück zum Verursacher!

Matze am 16. Dezember 2010 um 09:56

Am gestrigen Tage fuhr ein Castor-Transport vom französischen Cadarache ins atomare Zwischenlager Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. In den vier Behältern wurde dabei nicht nur Atommüll sondern auch atomwaffenfähiges Plutonium transportiert, das ursprünglich aus dem Atomforschungszentrum Karlsruhe (Tochterunternehmen der Energiewerke Nord (EWN)) und dem Ende der 70er Jahre ausgemusterten deutschen Atomfrachter “Otto Hahn” stammt.
Greepeace forderte in diesem Zusammenhang, dass der Atommüll-Transport an den Zwischenlagerstandort im baden-württembergischen Philippsburg umgeleitet wird und dass die Lagerung von Atommüll nach dem Verursacherprinzip erfolgen muss und entsprechend die hochradioaktive Fracht nicht einfach an die Ostseeküste abgeschoben werden darf.

“Der Karlsruher Atommüll ist in Lubmin völlig fehl am Platz”, sagt Anike Peters, Sprecherin von Greenpeace. “So lange kein sicheres Endlager existiert, muss der Müll wieder zurück in das Bundesland, in dem er produziert wurde. In Baden-Württemberg bietet sich hierfür das Zwischenlager am Atomkraftwerk Philippsburg an.” via oekonews.at

Durch die Laufzeitverlängerung wird die Frage nach der Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll weiter verschärft. Die Atommüll-Menge in Deutschland wird sich nach Schätzungen von Greenpeace entsprechend nahezu verdreifachen!

Verleihung des europäischen Solarpreises in Berlin

Matze am 8. Dezember 2010 um 06:00

Jährlich werden die europäischen Solarpreise von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien mit Namen “EUROSOLAR e.V.” in Kooperation mit der “KfW Bankengruppe” für besonders herausragende und beispielhafte Initiativen bzw. Ideen zur Nutzung der Sonnenenergie vergeben.

Die Preisverleihung findet dieses Jahr am Freitag, den 10. Dezember um 18 Uhr in der Berliner Niederlassung der KfW Bankengruppe statt. Die Laudatio hält Hanne May, Chefredakteurin der Zeitschrift “neue energie”. Grußworte sprechen unteranderem Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe, und Dr. Wolfgang Palz, Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien. Die Auszeichnungen gehen in diesem Jahr nach Deutschland, Italien, Österreich, Spanien, Schweden und in die Schweiz:

In der Kategorie “Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke” werden in diesem Jahr die Stadt München sowie die Regionen Apulien in Italien und das Burgenland in Österreich mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet. In der Kategorie “Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen” hat sich die Banca della Maremma aus Italien gegen die Konkurrenz durchgesetzt und in der Kategorie “Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien” kann sich die Zermatt Bergbahnen AG aus der Schweiz den Preis mit nach Hause nehmen. Den Europäischen Solarpreis in der Kategorie “Medien” erhalten die Unternehmen Solarserver aus Deutschland und Energias Renovables aus Spanien, in der Kategorie “Transportsysteme” konnte sich die Solar Impulse SA aus der Schweiz den Sieg sichern. Für seine Verdienste im Bereich der Energiesystemanalyse erhält Prof. Dr. Thomas B. Johansson aus Schweden einen “Sonderpreis für persönliches Engagement”.

Quelle: www.oekonews.at

Aldi will Kritikern den Mund verbieten!!!

Matze am 7. Dezember 2010 um 09:49

Vor Kurzem hat die Christliche Initiative Romero (CIR) ein Persiflage-Heft eines Aldi-Prospektes veröffentlicht, um auf menschen- und arbeitsrechtlich bedenkliche Punkte der von Aldi angebotenen Billigangebote hinzuweisen. Ausbeutung durch Hungerlöhne, Diskriminierung sowie fehlende Schutzbekleidung und Sozialleistungen waren dabei die Hauptthemen.

Statt umzudenken und sich dieser Probleme anzunehmen, zeigte Aldi sich mehr als uneinsichtig: CIR wurde von der Konzernführung dazu aufgefordert eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen und das Faltblatt sofort aus dem Verkehr zu ziehen.

Aldi wollte die kritische Stimme der Christlichen Initiative Romero mundtot machen.”

Doch CIR zeigte sich wenig beeindruckt, ließ die Persiflage-Hefte nachdrucken und bat die Bürger um ihre Unterstützung. Diese kamen dem Ruf nach und so musste sich Aldi letztendlich dem Druck der Öffentlichkeit beugen.

Ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. Jedoch muss dieser Kampf weitergeführt werden!!!

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der CIR-Webseite: Dort gibt es das Faltblatt zum Download und eine Protestmail, die an Aldi geschickt werden kann.

Unterstützt die CIR und helft mit im Kampf gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen.

Tag 4 nach dem Welt-AIDS-Tag – Uganda

Matze am 5. Dezember 2010 um 06:00

Mit Hilfe von Spendengeldern vor allem aus den USA gelang es Uganda die Zahl der Neuinfektionen einzudämmen. Diese gingen Anfang der 90er Jahre rapide zurück. Doch seit ein paar Jahren steigt die Zahl der Infektionen rasant an, was vor allem daran liegt, dass seit der Wirtschaftskrise in den USA und Europa der Nachschub an Medikamenten knapp wird und die Geberländer die Hilfsgelder drastisch gekürzt haben.

Tag 3 nach dem Welt-AIDS-Tag – Südafrika

Matze am 4. Dezember 2010 um 06:00

Etwa fünf Millionen Menschen in Südafrika sind mit dem HI-Virus infiziert, was etwa 20 Prozent der Bevölkerung entspricht. Täglich sterben 600 Menschen an den Folgen von Aids. Vor allem betroffen sind die 15- bis 49-Jährigen: Aids tötet von ihnen circa 40 Prozent. Als Folge dessen gibt es in Südafrika circa 660 000 Waisenkinder deren Eltern an Aids gestorben sind. Besonders hoch ist die Infektionsgefahr bei Frauen. Sie sind fast doppelt so stark betroffen wie Männer. Ein Drittel aller Schwangeren ist infiziert. Wegen der schlechten medizinischen Versorgung überträgt jede dritte HIV -infizierte Schwangere die tödliche Immunschwächekrankheit auf ihr Kind. Zahlen die erschrecken, aber nicht mal ansatzweise das Leiden jeder Familie beschreiben können.

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