Tag 2 nach dem Welt-AIDS-Tag – Kenia

Matze am 3. Dezember 2010 um 06:00

Nach Angaben der WHO und des kenianischen Gesundheitsministeriums waren 2004 etwa 7,4 Prozent der Kenianer zwischen 15 und 49 Jahren HIV-positiv. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich weit darüber.
AIDS ist Thema Nummer 1 in der kenianischen Gesundheitspolitik und selbst in abgelegenen und von Traditionen geprägten Gebieten findet ein Umdenken statt. Engagierte lokale Projekte erhalten internationale Unterstützung.
Unterstützung die auch wir bieten können. Jeder Einzelne von uns!

Tag 1 nach dem Welt-AIDS-Tag – Nigeria

Matze am 2. Dezember 2010 um 12:30

In Nigeria leben circa 125 Millionen Menschen. Von 1991 bis 2001 ist die Zahl der HIV-Infizierten deutlich gestiegen! Inzwischen scheint der Trend stabil: 2,9 Millionen Nigerianer sind HIV infiziert, davon 1,6 Millionen Frauen. 2003 starben 310.000 Menschen in Nigeria an AIDS (2001: 260.000), 300.000 haben sich 2006 neu infiziert. Doch was man nie vergessen darf, auch wenn die Zahl der Erkrankten und Toten zurück geht bzw. sich nicht verändert: Jeder Erkrankte oder Tote ist einer zuviel!!!

Ölbohrverbot der USA

Matze am 2. Dezember 2010 um 09:32

Die US-Regierung hat auf die Öl-Katastrophe Ende April im Golf von Mexiko reagiert und ein Ölbohrverbot für mindestens sieben Jahre verhängt. Bis dahin sollen bessere Umwelt- und Sicherheitsstandards umgesetzt werden. Zur Erinnerung: Bei der größten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte waren 780 MILLIONEN Liter Rohöl ins Wasser geflossen.
Das Ölbohrverbot gilt aber nur für den östlichen Teil des Golfes und für die amerikanische Atlantikküste. In der Mitte und im Westen des Golfs von Mexiko darf weiterhin nach Lust und Laune weiter gebohrt werden.
Die US-Regierung betont zwar, dass dies unter verschärften Sicherheitsbedingungen stattfinden wird, aber vor der Öl-Katastrophe galt die “Deep Horizon” schließlich auch als eine der sichersten Bohrinseln der Welt.
Alles in Allem ist der Beschluss der US-Regierung zumindest mal ein Anfang, nicht mehr und nicht weniger. Es gilt weiterhin die Umweltstandards zu erhöhen und auf deren Einhaltung penibel zu achten, um weitere Katastrophen verhindern zu können.

Quelle: www.tagesschau.de

Retap – rethink water

Matze am 30. November 2010 um 10:49

Im Jahre 2009 gründete sich mit “Retap” ein skandinavisches Unternehmen, dass es sich zum Ziel gesetzt hat PET Flaschen und Plastikbecher durch wieder verwendbare Trinkflaschen zu ersetzen, um bewusstes, gesundes und umweltfreundliches Wassertrinken zu fördern. Design und Stil sollten dabei jedoch von Anfang an nicht auf der Strecke bleiben und nebenbei sollte noch eine kleine Trink-Revolution gestartet werden.
Entsprechend ist es ein Anliegen des Unternehmens, die bestehenden Lösungen auf dem Markt stetig zu hinterfragen und dadurch neue, innovative und umweltfreundliche Produkte zu kreieren, welche in Preis, Komfort und Design überzeugen.

Retap setzt sich zusammen aus: „Refill” und “Tap water“, was soviel bedeutet wie: Leitungswasser wieder auffüllen. Retap on Facebook

Retap bietet mit seinen Flaschen aus Glas ein nachhaltiges Trinkkonzept: Die Flaschen finden in jeder Spülmaschine Platz und sollen somit langfristig Plastikflaschen und –becher ersetzen. Das Design der Flasche (keine Gewinde und Kanten) macht eine keimfreie Reinigung der Flasche möglich. Eine weitere Besonderheit der Retap Flaschen ist die Tatsache, dass sie qualitativ hochwertig mit dem Logo des jeweiligen Unternehmens bedruckt und geliefert werden können. Es handelt sich also um ein innovatives und umweltfreundliches Marketing-Tool, das ein klares Statement in Sachen Corporate Responsibility, Design und Bequemlichkeit beim Wassertrinken vereint.
Die Flasche ist derzeit HIER in 0,5 Liter erhältlich, in Kürze aber auch in einer 0,8 Liter-Version.

Wir von The Fashion rEvolution unterstützen Unternehmen wie Retap, weil sie wie wir die Welt zu einem Besseren verändern wollen.

The Majestic Plastic Bag

Matze am 25. November 2010 um 10:28

Bei “The Majestic Plastic Bag” handelt es sich um eine interessante Mockumentary, die vom “Lebensweg” einer Plastiktüte erzählt. Dieser beginnt auf dem Parkplatz eines Supermarktes, geht weiter in Parks, auf Strassen in unserer Nachbarschaft und endet schließlich im “Great Pacific Garbage Patch“. Ihrem Zuhause. Einem Ort im pazifischen Ozean, wo auf einer Fläche doppelt so gross wie Texas, schier unendlich viele ihrer Freunde für eine sehr sehr lange Zeit “leben”.

Academy Award Gewinner und Schauspieler Jeremy Irons erzählt die Story der Plastiktüte mit einer ganz klaren Message an uns alle: “Put an end to plastic pollution. NOW!!!”

by Heal the Bay

Biofaire Taschen gibt es >>hier<<

Gute Fahrt mit Algen im Tank

Matze am 23. November 2010 um 14:55

Neue Kraftstoffe braucht das Land auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Verkehrssektor. Vor allem die Diversifizierung des Kraftstoffmarktes ist dabei eine eminent wichtige Aufgabe. Biokraftstoffe sind derzeit die einzige erneuerbare Alternative. Ein Beispiel für Biokraftstoffe sind speziell gezüchtete Algen, die sich zu Benzin, Diesel, Flugzeugtreibstoff oder sogar zum chemischen Ausgangsmaterial für Kunststoffe und Medikamente verarbeiten lassen. Und das nicht erst mit neuen Technologien, sondern schon mit heutiger Raffinerietechnologie, die normalerweise zur Verarbeitung von “echtem” Rohöl verwendet wird.
Das Öl der Algen liefert einen billigen Dieselersatz. Hinzu kommt, dass die Pflanzen sehr schnell wachsen und nebenbei noch Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln. Dazu ist nur Sonnenlicht von Nöten, weshalb die Algen praktisch überall auf der Welt produziert werden können.
Ein weiterer Vorteil ist sicherlich, dass die Pflanzen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsproduktion, wie es bei Ethanolerzeugung aus Mais oder Sojabohnen der Fall ist, treten und neben wenig Land auf den Einsatz von Düngern, Pestiziden oder schweren Landmaschinen, die selbst wieder Energiefresser sind, völlig verzichtet werden kann.

Fazit: Algen sind zukünftig vielleicht eine kostengünstige Energiequelle ohne die Umwelt zu belasten ;)

Quelle: www.focus.de

Umweltschützer warnen vor katastrophalen Zuständen in Majak

Matze am 16. November 2010 um 11:21

Die Bundesregierung plant Atommüll aus einer ehemaligen DDR-Atomforschungseinrichtung in Rossendorf bei Dresden in eine russische Wiederaufarbeitsanlage in Majak zu transportieren.
951 Brennelemente sollen in drei Castor-Transporten nach Russland verschickt werden – vermutlich bis April 2011. Der deutsche Atommüll wird sozusagen ausgelagert oder wie man das in neu-deutsch nennt “outgesourced”. Das Problem bleibt aber bzw. wird sogar noch größer, denn die Anlage in Majak ist weit entfernt von internationalen Sicherheitsstandards und stellt ein hohes Risiko dar. Aus diesem Grunde hat der geplante Transport nicht nur die Opposition zu scharfer Kritik veranlasst, sondern auch russische Umweltschützer auf den Plan gerufen. Diese haben sich mit einer dringenden Bitte an Kanzlerin Merkel gewandt den Atommülltransport zu stoppen. Schließlich kam es in Majak schon mal zu einem Zwischenfall. Lange vor Tschernobyl: Majak – das Tschernobyl vor Tschernobyl

Um der Regierung zu zeigen, dass auch ihr gegen die geplanten Transporte seid, könnt ihr den offenen Brief der russischen Umweltschützer unterstützen…
Schließlich ist die geplante Auslagerung mal wieder ein Fall: “Billig vor sicher!”, wie es die atompolitische Sprecherin der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl schon in Bezug auf Gorleben richtig erkannt hat.

Nicht noch mehr Atommüll!

Matze am 11. November 2010 um 15:44

“Hessen und Baden-Württemberg sind unter Umständen doch bereit, mehr Atommüll aus den Wiederaufbereitungsanlagen in Großbritannien und Frankreich zwischenzulagern und damit Gorleben in Niedersachsen zu entlasten.”
Quelle: www.tagesschau.de

Allein darüber nachzudenken mehr Atommüll in Deutschland ZWISCHEN-zu-lagern bzw. umzuverteilen widerspricht der öffentlichen Meinung. Wer so über den Willen der Bevölkerung hinweg sieht braucht sie über Proteste nicht wundern.
WIR WOLLEN NUN MAL NICHTS (MEHR) MIT ATOMMÜLL ZU TUN HABEN!!! BEGREIFT DAS ENDLICH!!!

Welt-AIDS-Tag 2010

Matze am 5. November 2010 um 10:44

Am 01.12.2010 ist es wieder soweit: Welt-AIDS-Tag. „Positiv zusammen leben – aber sicher!“ lautet das Motto der diesjährigen Kampagne, die erst vor Kurzem von Bundesminister Dr. Philipp Rösler gemeinsam mit vier HIV-positiven Botschafterinnen und Botschaftern vorgestellt wurde. Botschafter werden…
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen HIV-positive Menschen, die von ihren alltäglichen Erfahrungen und Problemen mit der Erkrankung berichten.

Anregungen für Aktionen findet ihr HIER

Aber auch andere Initiativen beschäftigen sich dieses Jahr wieder mit dem Thema Aids: Zum Beispielt steht der diesjährige Welt-AIDS-tag bei “Vergiss Aids nicht e.V.” ganz im Zeichen der Jugend. Entsprechend will man mit diversen Online-Aktionen speziell junge Männer dazu animieren Kondom zu benutzen, da diese immer noch den sichersten Schutz vor einer Ansteckung mit dem HI-Virus darstellen. Die zur Online-Kampagne zugehörige Microwebseite www.joy-dick.de startet am 15. November und wird von umfangreichen PR Massnahmen begleitet. Zusätzlich hält euch ein Newsletter auf dem Laufenden. Unterstützt wird die Aktion von prominenten Botschafteren wie Ross Antony, Vera int Veen und Collien Fernandes, die zum Schutz vor HIV aufrufen.
Das Motto von “Vergiss Aids nicht e.V.” lautet: “Gemeinsam gegen Aids wir übernehmen Verantwortung für uns selbst und andere!” Mit der zugehörigen Kampagne soll verhindert werden, dass das Thema Aids nicht in Vergessenheit gerät. Schließlich infizieren sich aufgrund des sorglosen Umgangs mit dem Thema HIV/Aids in Deutschland ca. 3000 Menschen jährlich neu mit dem HI-Virus.

„Die Aufklärung über HIV und Aids muss intensiviert werden, damit das Schutzverhalten zunimmt. Aids ist nicht heilbar, sondern nur behandelbar. Die neue Kampagne des Vereins Vergiss Aids nicht e.V. zielt auf Aufklärung. Ich freue mich sehr über die zahlreichen Prominenten, die diese Kampagne mit ihrem vollem und ehrgeizigem Engagement ausdrücklich unterstützen,“ so Jan Schwertner, Vorstandsmitglied des Vergiss Aids nicht e.V.

Wie ihr mit nur fünf Minuten eurer kostbaren Zeit dazu beitragen könnt, dass der Verbreitung von HIV Einhalt geboten wird, erfahrt ihr HIER.

Weitere Informationen:
www.welt-aids-tag.de
www.gib-aids-keine-chance.de
www.aids-kampagne.de
www.vergissaidsnicht.de
www.aidshilfe.de

Online-Portal gegen Lebensmittelschwindel

Matze am 4. November 2010 um 10:36

Ilse Aigner (CSU), ihres zeichens Bundesverbraucherschutzministerin will ein Online-Portal einrichten, mit Hilfe dessen Verbraucher die Möglichkeit haben, Produkte der Lebensmittelindustrie an den Prager zu stellen bzw. diese in Bezug auf falsche Angaben zu Inhaltsstoffen oder Etikettenschwindel öffentlich zu hinterfragen.

Laut Aigner wird die von der Verbraucherzentrale Hessen federführend betriebene Internetseite im Frühjahr 2011 an den Start gehen. Verbraucher könnten sich auf der Seite direkt äußern, wenn sie glaubten, dass die Produkte eines Lebensmittelherstellers nicht das enthalten was Aufmachung oder Angaben versprechen. Die Wirtschaft habe dann die Möglichkeit, zu den Äußerungen der Verbraucher Stellung zu beziehen. Häuften sich die Beschwerden, kann für ein Produkt unter Umständen auch ein Verbot verhängt werden.

Die Seite sei ein Beitrag zu mehr Transparenz am Markt. “Es geht auch darum, die Erwartungen der Verbraucher besser kennenzulernen und sich auszutauschen”, sagte Aigner.

Mehr Transparenz ist ein entscheidender Faktor, wenn man bedenkt, dass die Gesetzeslage auf nationaler und EU-Ebene extrem kompliziert ist und eine Vielzahl legaler Schlupflöcher bietet. Entsprechend appelliert Aigner an die Industrie: “Lebensmittelproduzenten müssen einsehen, dass es ein Irrweg ist, jede technische Neuerung zur Täuschung zu missbrauchen. Klebeschinken oder Analogkäse sind Beispiele dafür.”

Aigner will, dass auch solche Produkte ins Netz gestellt werden, die zwar nach geltenden Vorschriften gekennzeichnet sind aber von Käufern als irreführend empfunden werden. Auf der anderen Seite wird befürchtet, dass dadurch einzelne Firmen und Produkte zu Unrecht in Verruf gebracht werden.

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