Eco-Tipp No29

Matze am 14. September 2009 um 11:29

Der Eco-Tipp beschäftigt sich diese Woche mit dem Thema: “Essen und Trinken” (ganz ganz wichtig ;) ) und dabei vor allem mit der Frage: “Woraus isst bzw. trinkt man am Besten?” Also in welcher Verpackung stecken unsere nächste Mahlzeit und die dazugehörige Erfrischung. Beim Thema “Essen und Trinken” geht es vielen Leuten um Bequemlichkeit: Da werden Sachen vom Italiener, Chinesen oder sonst woher bestellt, die in viel Verpackungsmüll eingewickelt sind. Oft muss zwar für die Lieferung nur ein kleiner Aufpreis bezahlt werden, aber den wirklichen Preis für diese Bequemlichkeit zahlt letztendlich die Umwelt:

Ca. 50% allen Plastikverpackungsmaterials wird laut Experten für Nahrung verwendet: Vor allem für Snacks, Junk Food, Softdrinks und Ähnliches wird viel Plastik eingesetzt. Bei der Produktion dieser mundgerecht vorgefertigten Portionen gehen Unmengen von Energie verloren, weshalb wenn möglich auf solche Produkte verzichtet werden sollte. Zudem wurde festgestellt, dass die Umwelt durch Einweg-Plastikflaschen sehr stark belastet wird. Aufgrund ihrer langen Lebensdauer verursachen diese einen doppelt so hohen CO2-Ausstoß als Mehrweg-Flaschen. Darüber hinaus werden vor allem nicht erneuerbare Rohstoffe bei der Produktion verwendet und es gibt bundesweit nur 16 Abfüllstationen für PET-Einweg, wodurch weite, umweltschädliche Lieferwege zum Einzelhandel vorprogrammiert sind. Noch besser ist es natürlich vollständig auf Plastik-Flaschen zu verzichten, denn für einen einzigen Liter Wasser in der Flasche benötigt der Hersteller drei Liter. Also besser kein abgefülltes Wasser mehr aus Plastik-Flaschen trinken, sondern auf Leitungswasser oder Wasser aus Glas-Flaschen umsteigen. Schmeckt auch nicht anders und hilft Energie einzusparen ;)

District 9

Matze am 10. September 2009 um 11:39

Heute wird die Rubrik “bessere Filme”, die sich bisher vornehmlich mit Werken zu den Themen “Umwelt” und “Naturschutz” etwas aufgebrochen, mit einem Film der genau dieses Thema, des Grenzenüberwindens behandelt: “District 9” (Offizielle deutsche Webseite). Der Film hat mich verstört und begeistert zu gleich. Dachte nach dem ersten Trailer, dass es sich einfach um einen typischen Action-Film handeln würde, aber mit nichten. District 9 strotzt nur so vor Sozialkritik.

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Werbung belügt Kunden!

Matze am 7. September 2009 um 10:32

Mein geschätzter Blog-Kollege Peter Marwitz von www.konsumpf.de hat es schon seit Längerem gewusst: Werbung soll uns Kunden dazu bringen Sachen zu kaufen die wir gar nicht brauchen. Und selbst wenn wir einige dieser Dinge wirklich brauchen, werden wir von Werbung nicht immer richtig informiert, sondern belogen.

Habe erst vor Kurzem zu einem Blog-Beitrag mit ihm über genau dieses Thema diskutiert:

Ich: “Denke aber das Werbung gar nicht so schlecht ist, wenn sie ihrer Aufgabe der Informationslieferung gerecht wird.”

Er: “Tja, nur tut sie das leider so gut wie nie – im Gegenteil, meistens verschleiert Reklame sogar noch Informationen bzw. verzerrt, verfälscht, lügt etc.. Wie man an den Greenwash-Kampagnen der großen Konzerne tagtäglich sieht. Außerdem verführt sie zu Käufen, die man sonst vielleicht nicht getätigt hätte.”

Und heute kam zufälligerweise von ihm genau zu diesem Thema noch ein neuer Blogeintrag dazu.

Hier zwei Beispiele:

Beispiel Numéro Uno: RWE

Vor einiger Zeit lief in Kino und TV die Werbung mit dem Energie-Riesen von RWE. Wie Greenpeace durch ein leicht verändertes Video deutlich machte, erzählt RWE darin nicht unbedingt die Wahrheit.

Orginalversion von RWE:

Greenpeace-Version:

Noch mehr Fakten zu RWE und seinen Machenschaften bei www.leuphana.de.

Hab grad noch einen interessanten Link zu RWE entdeckt. Thema: “RWE missbraucht Azubis als Jubelkulisse”

Beispiel Numéro Dos: Procter & Gamble (Ariel)

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Eco-Tipp No28

Matze am 7. September 2009 um 09:22

Neuer Montag, Neuer Eco-Tipp, Neues Thema. Heute: “Umweltschutz im Unternehmen”. Wir machen uns ja selbst fast täglich darüber Gedanken, wie wir möglichst ökologisch wirtschaften können, also liegt es Nahe darüber mal einen Eco-Tipp zu verfassen. Natürlich ist das Einsparpotential in unserer kleinen Firma deutlich geringer als bei großen Unternehmen, aber immerhin, Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.
Deshalb mal hier einige Tipps zum Umweltschutz am Arbeitsplatz.

1. Es ist immer sinnvoll schonend mit den eingesetzten Rohstoffen umzugehen. Sei es Papier, Tinte, Farbe oder was auch immer…weniger ist halt einfach manchmal doch mehr.

2. Bestimmt kann man bei den eingesetzten Produktionsverfahren noch Sachen verbessern. Einfach mal über die Abläufe nachdenken und einen Verbesserungsvorschlag einreichen. Kreativität und Interesse werden in jedem Unternehmen gern gesehen.

3. Bei manchen Maschinen/Geräten/Computern ist es ratsam einfach die Nutzungsdauer zu verlängern. Oft muss man sich nur die einfache Frage stellen: “Ist es wirklich schon wieder nötig einen neuen PC zu kaufen oder tuts der alte vielleicht noch ein Jahr?

4. Zentrale Sammlung, professionelle Trennung und Wiederaufbereitung von Wert- oder Reststoffen! Im Prinzip so einfach und doch so effizient.

5. Unnötige (Vertriebs-) Wege vermeiden oder zumindest die, die unbedingt getätigt werden müssen besser koordinieren.

6. Reduktion des Verpackungsmaterials: Wer kennt das nicht, man bestellt eine Kleinigkeit im Internet und wundert sich dann am nächsten Tag, dass ein riesiges Paket zu Hause ankommt. Und das nur, weil ungefähr 23 Plastikhüllen und Kunststoffpolster usw. mit drin sind…muss doch nicht sein oder?

So das soll es für heute auch schon wieder gewesen sein…bis zur nächsten Woche…wenn euch wieder ein neuer, aufregender Eco-Tipp erwartet…und denkt dran: Umweltschutz lohnt sich, hilft am Markt erfolgreicher zu sein und schafft Arbeitsplätze.

Aqua Liana – Die größte und teuerste Öko-Villa der Welt

Matze am 4. September 2009 um 09:43

Eine Luxus-Villa mit privatem Strand und eigener Poollandschaft ist im amerikanischen Palm Beach eigentlich nichts Außergewöhnliches. Doch das aktuelle Projekt des Architekten Frank McKinney ist mehr als das: Es vereint 1400 Quadratmeter puren Luxus mit dem Anspruch das umweltfreundlichste Haus der Welt zu sein. Die Einrichtung wirkt auf den ersten Blick nicht sonderlich umweltfreundlich: In fast jedem Raum befinden sich aufwendige Aquarien, viel Prunk und viel Technik. Der Schein trügt jedoch: Die Öko-Villa erhält ihren Strom vollständig aus Solarenergie. Zudem wurden sämtliche Geräte im Haushalt nach ihrer Energieeffizienz ausgewählt und sparen gegenüber herkömmlichen Geräten bis zu 70% Strom ein. Einige Fußböden bestehen vollständig aus Glas, so dass man das Wasser das darunter fließt sehen kann. Es dient zur Kühlung innerhalb des Hauses und macht den Einsatz der Klimaanlage fast überflüssig. Die Villa erfüllt desweiteren alle “grünen” Standards, die vom U.S. Green Building Council (Infos) gefordert werden. Luxuriöses Leben und Schutz von Wasser- und Energie-Ressourcen müssen also keinen Gegensatz darstellen. Um dies zu bewerkstelligen gibt es neben den Sonnenkollektoren noch spezielle Regensammler, sowie spezielle Wasserfälle zwischen haushohen Glasswänden, die die Umgebungstemperatur für das Gebäude senken. McKinney geht davon aus, dass die neuen Besitzer der Öko-Villa an manchen Tagen genügend Energie erzeugen werden, um die Stromzähler sogar rückwärts laufen zu lassen. Und das bei einer riesigen Wohnfläche, einem eigenen Fitness-Center, einem Weinkeller, zwei grossen Swimmingpools, und reichlich Gäste-Zimmern und noch Vielem mehr. Das Problem ist im Moment nur, dass selbst für die Superreichen die 29 Millionen US-Dollar, die der selbsternannte Umweltarchitekt McKinney für sein Gesamtkunstwerk haben will, nicht gerade ein Schnäppchen sind.

Ihr könnt euch den Beitrag von n-tv dazu heute (04.09.2009) vorerst zum letzten Mal, um 23.10 Uhr im TV anschauen.

Quellen: www.n-tv.de; www.openbroadcast.de

Musik-Tipp No1

Matze am 2. September 2009 um 15:39

Billy Talent

Da ich ein so musik-begeisterter Mensch bin und eigentlich ständig und überall Musik höre und mitsinge (sieht komisch aus ist aber so), möchte ich den Blog in Zukunft dazu nutzen euch ab und zu mal etwas zum Reinhören vorzuschlagen.
Mein Musik-Geschmack ist recht schwer zu beschreiben. Hör eigentlich von allem Etwas. Je nach Lust und Laune. Wie ist die Laune zur Zeit fragt ihr Euch? Hmm…ich würd sagen, ich bin gut drauf und brauch was mit Schmackes!!! Deshalb geht es heute los mit der Band: “Billy Talent“. Ist zwar nicht ganz so neu, aber das am 10. Juli 2009 erschienene vierte offizielle Studioalbum “Billy Talent III” (btw sehr kreative Albumtitelwahl ;) ) der Kanadier geht mir im Moment einfach nicht aus dem Kopf.

Billy Talent ist, durch die spezielle, etwas schrillige Stimme des Frontmanns, nicht für jeden Etwas, aber das neue Album kann ich denen absolut empfehlen, die etwas mit Power und mit ins-Ohr-gehenden Melodien suchen. Aus meiner Sicht sind die besten Lieder (vll weil man da am Besten mitsingen kann…wenn man das was ich mach als “Singen” bezeichnen will): “Rusted from the rain” (1.Offizielle Single-Auskopplung, siehe Video oben), “Devil on my shoulder”, “Turn your back” und mein absoluter Favorite: “Tears into wine”. Sind halt vor allem die etwas schnelleren Lieder auf dem Album. Gibt natürlich auch noch etwas Ruhigere, aber die treffen halt im Moment nicht so meinen Geschmack. Kommt vielleicht noch ;) wie gesagt Musik-Geschmack je nach Lust und Laune…Hörts euch einfach mal an und sagt mir eure Meinung dazu!

Biophyl – Mais statt Rohöl

Matze am 2. September 2009 um 09:21

Biophyl? Biophyl!!!

Rohöl bei der Herstellung von Bekleidung zu sparen und dafür mehr erneuerbare Rohstoffe zu nutzen? Hört sich verdammt gut an! Advansa, der führende Hersteller von Polyesterfasern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, hat sich genau das zur Aufgabe gemacht. Dazu hat das Unternehmen, dass Kunden in den Segmenten Bekleidung, Heimtextilien und technische Textilien beliefert, einen neuartigen Stoff mit dem Markennamen “Biophyl” entwickelt, der auf einem Spezial-Polymer von DuPont basiert. Dieses spezielle Polymer wurde so verändert, dass das normalerweise in Polyestern enthaltene fossile PDO (aus Rohöl), durch ein Produkt namens Bio-PDO (aus Mais) ersetzt werden konnte. Klingt ziemlich kompliziert, deshalb mal ganz einfach zusammengefasst:

Biophyl-Stoffe (also Polyester) werden nicht mehr nur aus Rohöl, sondern zum Teil aus Mais gemacht.

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Eco-Tipp No27

Matze am 31. August 2009 um 22:18

Thema: “Was kommt mir denn heute Leckeres auf den Teller?” Ganz einfache Antwort: “Fisch!” Aber Vorsicht Fisch ist nicht gleich Fisch. Ich selbst bin ja kein großer Fischesser, aber sehr viele Menschen schwören auf den Geschmack einer frischen Forelle am Abend. Zudem ist Fisch ja bekanntlich sehr gesund und enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren. Aber es gibt Arten die man am Besten nicht kaufen sollte, da die Fischbestände für diese total überfischt sind und der Beifang das ökologische Gleichgewicht auf den Weltmeeren massiv beeinträchtigt. Deshalb hat Greenpeace vor einiger Zeit einen Mini-Fischratgeber zusammengestellt, den man zum Einkaufen mitnehmen kann und somit vermeidet die falschen Fischsorten zu kaufen. Ein Geheimtipp sind Süßwasserfische aus der Binnenfischerei, die zwar wirtschaftlich nicht so interessant sind, aber geschmacklich einem Fisch aus dem Meer in Nichts nachstehen. Dann noch etwas für alle Fischliebhaber: Rezepte zur Zubereitung von Fisch sind hier zu finden. Und abschließend noch eine Frage, die mich schon immer beschäftigt hat: Weiß jemand von Euch warum Fische eigentlich immer so grimmig schauen?

Öko-Urlaub

Matze am 28. August 2009 um 15:52

Ein Thema auf das ich jetzt schon öfters im Web gestoßen bin, aber irgendwie konnte ich mir die ganze Zeit noch nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Deshalb habe ich mich jetzt mal die letzten Stunden hingesetzt und versucht Informationen über “Öko-Urlaub/Tourismus” bzw. “Sanften Tourismus” zusammen zu tragen:

Öko-Urlaub ist nicht ganz eindeutig definiert, eine Reise in die Natur oder die Beachtung von einfachsten Umweltkriterien bei der Auswahl des Reiselandes werden oft schon als Öko-Tourismus bezeichnet. Sanfter Tourismus geht sogar noch eine Stufe weiter. Dieser soll die Umwelt so wenig wie möglich beeinflussen, den Naturschutz am Besten noch unterstützen und einen Nutzen für die lokale Gemeinschaft haben. Trotz so natur-intensivem Urlaub wie möglich, soll die Umwelt keinen nachhaltigen Schaden davontragen.

Genießen anstatt zu zerstören…lautet das Motto ;)

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Eco-Tipp No26

Matze am 25. August 2009 um 08:31

Sauber und rein soll’s ja meistens sein…also wird in Deutschland doch recht viel geputzt…auch wenns nicht immer so offensichtlich zu erkennen ist. Ich spreche aus Erfahrung :( Deshalb heute ein Eco-Tipp dazu:

5kg Wasch- und Reinigungsmittel pro Kopf und Jahr putzen wir Deutschen im wahrsten Sinne des Wortes weg. Klingt an sich nicht viel, ist aber viel. Ingesamt kommen dabei ungefähr 770.000 Tonnen Haupt- und Vollwaschmittel, 80.000 Tonnen Spezialwaschmittel, 315.000 Tonnen Weichspülern und 250.000 Tonnen Geschirrspülmittel zusammen. Und alle diese Chemikalien fließen letztenendes den Abfluß hinunter und müssen mühsam wieder herausgefiltert werden. Ein Teil und kein geringer Teil fließt aber auch in unser Grundwasser, z.B. durch unachtsam weggeschüttetes Reinigungswasser.

Dabei ist es durch den sparsamen und sorgfältigen Einsatz von Reinigungs-und Waschmittel relativ einfach die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schützen. Es sollte z.B. trotz schlimmer Flecken auf überflüssige und aggressive Mittel verzichtet und wo es möglich ist auf umweltschonenden Alternativen, die auf ihre Gesundheits- und Umweltwirkung geprüft sind, zurückgegriffen werden. Dabei sind vor allem Allzweckreiniger mit dem europäischen Umweltzeichen, Scheuermittel, Essig (!), Zitronensäure oder Gallseife unersetzliche Hilfsmittel im Kampf gegen Schmutz und Staub. Natürlich gibt es auch vom Umweltbundesamt Tipps und Tricks zum Thema “umweltschonendes Waschen und Reinigen”, aber ob ich auf den ersten Rat, der da lautet: “Machen Sie es sofort!” (Quelle: Umweltbundesamt) wirklich hören werde, wage ich noch stark zu bezweifeln ;)

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