Die Carrotmobs starten durch!

Matze am 18. August 2009 um 11:56

Das Prinzip ist recht einfach: Treffen, sinnvoll einkaufen und dadurch der Umwelt helfen. Noch einfacher und lustiger wirds nur hier erklärt: Watch it! ;)

Also…ein Carrotmob ist ein Zusammenschluss ökologisch bewusster Käufer, die durch organisierten Konsum die Unternehmenswelt nachhaltig zum Positiven verändern wollen. Unternehmen und Geschäfte sollen dazu animiert werden, umwelt- und sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen. Wobei die Läden unterstützt werden, die den vergleichsweise größten Beitrag (Umsatzanteil) dazu leisten wollen. Carrotmobs boykottieren kein schlechtes Verhalten großer Firmen, sondern belohnen das gute ökologische Verhalten kleinerer Geschäfte. Frei nach dem Motto: “Belohnung verstärkt besser als Bestrafung”.

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Eco-Tipp No25

Matze am 17. August 2009 um 16:23

Eine ganze Woche ist schon wieder rum…das warten hat ein Ende…wir haben wieder einen neuen Eco-Tipp für euch. Heute ein relativ allgemeines Thema, nämlich “Wasser”: Die weltweite Wassermenge bleibt zwar konstant, jedoch gibt es immer weniger Trinkwasser, da vor allem durch Privatpersonen viel Wasser unnötig vergeudet und verschmutzt wird. Im täglichen Leben kann jedoch viel Wasser eingespart werden, denn viele Dinge die wir konsumieren, verbrauchen Unmengen von Wasser bei der Herstellung (Wer wissen will wieviel, sollte einfach mal hier vorbeischauen und sich seinen wässrigen Fußabdruck anzeigen lassen). Dagegen kann etwas getan werden, wie ihr hier sehen könnt. Zudem verbrauchen wir bei vielen Aktivitäten Zuhause Wasser, dass wir durch eine intelligente Nutzung einsparen können.

Wobei mans auch nicht übertreiben sollte, wie das Beispiel einer brasilianische Umweltorganisation zeigt die in einem Werbespot für einen sparsamen Umgang mit Wasser wirbt. Die Gruppe “SOS Mata Atlantica” rät allen Brasilianern, beim Duschen zu urinieren. Der Toilettengang wäre damit überflüssig. Naja naja…eine grenzwertige Idee ;)

Informiert euch! Spart Wasser und helft der Umwelt!

Ein grünes Herz für Ibiza

Matze am 14. August 2009 um 12:29

In einem wunderschönen Tal, in unmittelbarer Nähe der Stadt San José auf Ibiza, liegt das “Casita Verda” (das kleine grüne Haus): Ein Modell-Haus für ökologischen Lebensstil, welches von Freiwilligen mit dem Ziel geführt wird, Touristen, Kindern und anderen Umwelt-Interessierten einen Weg aufzuzeigen mit dem sie möglichst nachhaltig leben können.

Der Engländer Chris Dews hatte Anfang der Neunziger die Idee dazu und gründete die Bewegung der “Grünen Herzen” (Greenheart) auf Ibiza. Die einstige Hippie-Insel sollte sich seiner Meinung nach als ökologisches Aushängeschild neu erfinden. Heute wird das ganzheitliche Umweltprojekt mit Hilfe der Organisation “Ibiza Ecologic” koordiniert, wobei darauf geachtet wird, dass alle Anlagen des Casita Verde nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet sind z.B. ein vollkommen hygienisches Kompostklo ;) und ein möglichst geringer Energieverbrauch.

Den Gästen des kleinen grünen Hauses soll dabei vor allem gezeigt werden, wie die Verbindung von erneuerbaren Energien, natürlichen Ressourcen und die Nutzung moderner Technologien zu mehr Nachhaltigkeit führen kann. Jeden Sonntag werden die Besucher deshalb zum vegetarischen Essen, mit Live-Musik und Künstlern aus aller Welt willkommen geheißen.

Die “Fundación por el Futuro” (Einrichtung für die Zukunft) unterstützt die Organisation “Ibiza Egologic” in ihren Aktivitäten. Zusammen entwickeln sie die Greenheart-Projekte und treiben die Bewegung auch in Spanien und den USA voran. Das Zentrum für kulturellen Austausch (CCI) sendet zudem jedes Jahr Studenten aus den USA nach Ibiza um an den “Greenheart Ecoabilty” – Kursen im Casita Verde teilzunehmen und organisiert ein Austauschprogramm mit der “Earth University” in Costa Rica.

Viele Unternehmen und andere Einrichtungen, aus öffentlichen und privaten Bereichen, unterstützen das Greenheart-Projekt. Auch ihr könnt helfen die Bewegung der grünen Herzen voranzutreiben, schaut doch im Urlaub einfach mal im Casita Verde vorbei…

The “Greenheart” is a symbol of our love and respect for planet Earth.

Streetlife-Festival 2009 in München

Matze am 12. August 2009 um 11:50

Am 12./13 September 2009 geht das münchner Streelife-Festival in seine nächste Runde. Anlässlich des europaweiten autofreien Tages, informiert das Streetlife-Festival seit dem Jahr 2000 zweimal jährlich an verschiedenen Orten in München, in entspannter Atmosphäre über nachhaltige Mobilitätsformen und alternative/ökologische Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen (Straßen-) Raums. Verschiedenste Vereine, Unternehmen usw. haben beim Streetlife-Festival die Möglichkeit, die tagtäglich stark befahrenen Flächen, wie z.B. zwischen Georgen- und Schillingstraße, nach ihren Wünschen zu gestalten: Das Programm besteht dieses Jahr aus einem Samba-Umzug, vielen Straßenkünstlern, einer BMX-Arena und musikalischen Live-Acts. Zudem gibt es einen Barfußpark, indem man seinen Fußtastsinn wiederentdecken bzw. verfeinern kann ;) .

Für Umweltschutzorganisationen steht eine Grünfläche zur Verfügung um Projekte zu präsentieren. Der Schauplatz für erneuerbare Energien dreht sich, wie der Name schon sagt, um umweltfreundliche Möglichkeiten Energie herzustellen. Neben einer Mobilitätsmeile (befasst sich mit der zukünftigen Verkehrsentwicklung in München), einer Wohlfühloase und einem Kinderland, gibt es noch eine NGO-Area (Non Gouvernemental Organisations) die sich mit den Menschenrechten und Umwelt-/Tierschutzthemen beschäftigt. Ein weiterer Bereich klärt über die Belange von Menschen mit Behinderung in München auf.

Das Streetlife-Festival versucht die Menschen in ihrer gewohnten, aber neu-gestalteten Umgebung zu informieren, sie zum aktiv werden zu motivieren und vermittelt Spaß am Umweltschutz. Organisiert wird das Streetlife-Festival von der Münchner Umweltschutzorganisation Greencity, unter der Mithilfe des Referats für Gesundheit und Umwelt der LH München.

Also einfach mal vor die Haustür gehen…langweilen werdet ihr euch sicher nicht! Wer wissen will, wie das letzte Festival so war, schaut sich am besten die Zusammenfassung des Mucportals an.

Die Zukunftsbank oder ohne Moos nix los

Matze am 11. August 2009 um 09:12

Was haben Utopisten, Querdenker, Propheten, Erfinder und Kreative gemeinsam? Sie gehen neue Wege, sind manchmal Ihrer Zeit voraus, leiten Veränderungen ein, schaffen Innovationen. Und: werden oft von Ihrer Umwelt nicht verstanden oder gar belächelt, weil sie “Bewährtes” über den Haufen werfen.

So oder so ähnlich kann es jungen Existenzgründern gehen, die mit ihrer neuen Idee einen Gründungskredit beantragen wollen. Da sitzt dann ein 60-jähriger Bänker, dem man versucht zu erklären, dass es nichts macht, dass der EKP im biofairen Markt das x-fache des EKP der konventionellen Konkurrenz beträgt. Schon ist man als hardcore Öko abgestempelt und dem Bänker ist eins klar: dass mit so einer dummen Idee kein Geld zu verdienen ist.

Aber zum Glück gibt es auch andere Banken, mit anderen Angestellten: Die GLS-Bank zum Beispiel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kredite an soziale, ökologische und kulturell zukunftsweisende Unternehmen zu vergeben. Ziel der Bank ist es, dass bei ihnen angelegte Geld nicht nur gewinnbringend, sondern vor allem sinnstiftend zu investieren.

Also Banken wenn ihr mal was wirklich sinnvolles mit eurem Geld anstellen wollt, dann macht es doch wie die GLS und investiert lieber in Unternehmen mit Ideen und Visionen (an Stelle wieder Milliarden von Euros oder Dollars in irgendwelche fragwürdigen Auslandsgeschäfte zu stecken…hat ja beim letzten Mal schon so toll funktioniert…).

Eine Liste wichtiger ethisch-ökologischer Banken gibt es auf www.oecommunity.de

Eco-Tipp No24

Matze am 10. August 2009 um 12:13

Montag ist seit neustem Eco-Tipp-Tag. Thema heute: “Trendrecycling und Freecycling” oder “Alte Sachen in neuem Glanz erstrahlen lassen”. Wir finden das richtig gut und unterstützen alle Arten von Wiederverwertung. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So können eure alten Jeans z.B. in einen bequemen Sessel umgewandelt werden. Wie scoutjapan berichtet, bietet der japanische Sofahersteller “NOyes” diesen Service für ca. 400 $ an. Ist nachhaltig, sieht stylish aus, was will man mehr? Ganz nach dem Motto: “Was für den Einen Müll ist, ist für den Anderen ein wertvoller Rohstoff.” Der Gedanke der Wiedervertretung alter Jeans ist vielleicht nicht ganz neu, zeigt aber, dass sich die Themen “Recycling” und “Green Lifestyle” annähern, sich immer mehr in den Köpfen der Produzenten manifestieren und vom Verbraucher nachgefragt werden. Auch das “Freecycling” erfreut sich zunehmend der Beliebtheit. Was der Eine nicht mehr braucht, braucht der Andere. Auf dem Flickrblog gibt’s mehr Infos, auch über Lokalgruppen. Los geht’s ;)

INNATEX-Jubiläum: Natur pur!!!

Matze am 6. August 2009 um 15:48

Die INNATEX feiert vom 08. – 10. August in Wallau ihr Jubiläum. Mit der 25ten Veranstaltung unter dem Motto: “Under The Sign Of Nature” versucht die weltweitgrößte Naturtextilmesse wieder den Fokus auf das natürliche Angebot zu lenken. Die Ausstellung bietet dabei wieder viele Neuerungen und Überraschungen in den Bereichen Natur und Umwelt.

Erstmals findet das Treiben rund um Naturtextilien auch in einer zweiten Halle statt, wodurch der steigenden Ausstellernachfrage, der positiven Entwicklung des Naturtextilmärkte, sowie den stetig wachsenden Besucherzahlen Rechnung getragen wird. Im “Jahr der Naturfaser” der Vereinten Nationen wird zudem das Thema Naturfasern in einer Sonderausstellung mit vielen interessanten Fakten und Infos aufgegriffen.

Am Samstag gehts los…wir freuen uns drauf ;)

Earth Days: Rettet die Umwelt!

Matze am 6. August 2009 um 15:35

Der Tag der Erde (engl. “Earth Day”) findet alljährlich am 22. April in über 175 Ländern weltweit statt und soll die Menschen dazu anregen, die Art ihres Konsumverhaltens zu überdenken. Vll mal 1-2 Bio-T-Shirts kaufen…scheint mir eine gute Idee zu sein ;) anyway…

Nun kommt genau zu diesem Thema am 14. August (US-Start; in Deutschland wohl nur auf DVD, aber einfach mal Augen und Ohren offen halten; kann ja dann wohl auch nicht mehr allzulange hin sein) ein Film in die Kinos. Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation über die Ursprünge der modernen Umweltschutzbewegung. Erzählt wird die Geschichte aus den Augen von neun Amerikanern, die der Umweltverschmutzung den Kampf angesagt haben. Der Film beginnt in den 50er Jahren mit einer kleinen Gruppe Wissenschaftlern, welche anfingen, die Auswirkungen unserer Technologie auf das Ökosystem der Erde zu dokumentieren. Innerhalb eines Jahrzehntes schien es für viele Amerikaner so, also ob der Nachkriegstraum von einer besseren Welt durch Wissenschaft, Technologie und wirtschaftlichem Wachstum herbeigerufen – der amerikanische Traum – sich in einen unfassbaren Alptraum verwandeln würde. Die nationale Besorgnis über die Umwelt führte am 22. April 1970 dazu, dass 20 Millionen Amerikaner (größte Kundgebung ever), über das ganze Land verteilt, an Demonstrationen teilnahmen und die Politiker dazu aufforderten aktiv(!) Umweltschutz zu betreiben. Dieser Aufschrei der Gesellschaft führte zu vielen grundlegenden nationalen Gesetzen und startete eine Revolution, die uns heute noch beeinflusst (manche Leute mehr, manche weniger). Der Film begleitet dabei aktive Mitglieder dieser Bewegung aus unterschiedlichen sozialen und politischen Schichten. Jedes Mitglied reagiert dabei unterschiedlich auf die Umweltkrise, genauso wie wir es heute noch tun.

Der Film zeigt, dass es wichtig ist überhaupt etwas für die Umwelt zu tun und überlegt zu verbrauchen. Zuhause rumsitzen kann jeder, aber die Leute die auf die Straße gehen und ihren Unmut lautstark kundtun verändern die Welt. Also auf gehts…jeder kann seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten!

Eco-Tipp No23

Matze am 6. August 2009 um 13:59

Sommerzeit ist Grillzeit! Aber Grillkohle ist, laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), nicht gleich Grillkohle! Viel ist von Risiken beim Grillen durch krebserregende Stoffe zu hören, nur selten wird auf die ökologischen Folgen des Holzkohleeinsatzes hingewiesen (von uns jetzt aber schon ;) ). Vom BUND wird dazu geraten Grillkohle aus Deutschland zu verwenden, um Transportkosten zu sparen. Nebenbei wird dem Tropenwald nicht geschadet, denn bei uns gibt es Grillkohle mit dem “FSC”-Siegel. Das Forest Stewardship Council setzt sich für den Erhalt der Wälder durch nachhaltige Bewirtschaftung ein. Das DIN-Prüfsiegel garantiert dann noch, dass der Brennstoff kein Pech, Erdöl, Koks oder Kunststoffe enthält und dem feucht-fröhlichen Grillabend steht nichts mehr im Wege :)

Dalai Lama appeliert an internationale Gemeinschaft: Love and Peace

Matze am 5. August 2009 um 14:47

Vor kurzem noch in Deutschland zu Besuch, um einen Vortrag zu den Lehren des Buddismus’ zu halten (Vortragsreihe: “Kunst des Lebens”) befindet sich das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der Dalai Lama, zur Zeit in der Schweiz. Vor den Medien in Lausanne appelierte er, dass sich die internationale Gemeinschaft doch selbst einen Eindruck von den Zuständen im Tibet machen und nicht auf chinesische Angaben, vor allem zum Gewaltausbruch bei den Demonstrationen vom März 2008, vertrauen solle. Er wünscht sich auch in Zukunft eine unabhängige Berichterstattung, die keine der beiden Parteien bevorzuge. Aus zuverlässiger Quelle will der Dalai Lama erfahren haben, dass die zunächst friedlich verlaufenden Demonstrationen erst durch aus dem Ausland kommende Tibeter eskaliert seien und dadurch ein Eingreifen der chinesischen Polizei provozierten. Trotz des unermüdlichen Einsatzes des tibetanischen Oberhauptes, um ein kulturell selbstbestimmtes Tibet, scheint der Konflikt zwischen China und Tibet noch lange nicht ausgefochten. Der Dalai Lama betont jedoch bei all seinen Auftritten, dass es Zeit wird, dass sich die Menschen wieder auf das Wesentliche konzentrieren, auf das positive Miteinander und dabei weder ethische noch kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen.
Dass finden wir auch!!! :-)

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