Windkraft in den USA
Der Rostocker Windanlagenhersteller Nordex hat vor Kurzem in Jonesboro (Arkansas) seine erste US-Produktionsstätte in Betrieb genommen. Ausgehend von einem Boom der Windkraft in den USA, wird im kommenden Jahr schrittweise die Produktion von Turbinen und Rotorblättern aufgenommen.
“Vor zwei Jahren haben wir angekündigt, dass wir unsere Anlagen künftig in den USA für die USA fertigen werden. Jetzt gehen wir es an”, sagt Ralf Sigrist, Geschäftsführer der nordamerikanischen Regionalgesellschaft von Nordex. “Wir hoffen, dass der Kongress ebenfalls aktiv wird und die seit langem geplanten Energiegesetze verabschiedet.” (Quelle: www.oekonews.at)
Im September 2009 wurde der erste Spatenstich für das Werk getätig. Im Juli dieses Jahres war der Bau abgeschlossen. Seither liefen die Vorbereitungen für den Produktionsstart. Dazu hat das Produktionsteam eine zehnwöchige Intensivschulung in der europäischen Fertigungszentrale von Nordex in Rostock absolviert.
42 Mitarbeiter beschäftigt Nordex bereits in Jonesboro und hofft diese Zahl in den nächsten Jahren kontinuierlich bis auf 240 Beschäftigte ausbauen zu können. Insgesamt ist in den USA eine Beschäftigungssteigerung von 150 auf 1000 Angestellte geplant. Begründung dafür ist das große Potenzial der Windenergie in den Vereinigten Staaten.
Ein weiteres Indiz dafür ist die Tatsache, dass Nordex zusätzlich zum eigenen Werk den Auftrag zum Bau eines Windparks im US-Bundesstaat Maryland erhalten hat. Die 20 Anlagen des Parkes werden voraussichtlich mit einer Leistung von 50 Megawatt pro Jahr circa 124 Gigawattstunden Strom produzieren. Experten rechnen mit rund einer Millionen Euro Auftragswert pro Megawatt. (Quelle: www.techfieber.de und www.windenergie-blog.de)
Insgesamt ein weiterer Schritt der USA in die richtige Richtung…