Öffentliche Beschaffung soll auch fair sein – gefälligst!

Die Aktion FairGabe wurde von der Organisation WEED ins Leben gerufen. Weed steht für World Economy, Ecology & Development und engagiert sich seit 1990 als NRO für die Bewusstseinsschaffung der negativen Folgen der Globalisierung.

WEED geht dabei verschiedenste Bereiche an wie Finanzsysteme und Verschuldung, Handel und Investitionen und die Europäische Nord-Süd-Politik ein.

Auch im Bereich öffentliche Beschaffung macht sich WEED stark und hat die Broschüre “FAIRgabe in Berlin?” herausgebracht, in der der WEED-Autor Florian Butollo die sozialen und ökologischen Probleme und Chancen der Öffentlichen Hand beleuchtet. Er fordert eine faire, ökoligische und soziale öffentliche Auftragsvergabe.

Das Problem ist, dass im Berliner Vergaberecht soziale und ökologische Vergabekriterien und die Förderung des Fairen Handels fehlen.
Im Gegensatz zum Land Berlin verhalten sich andere Kommunen wie Düsseldorf, Bonn und Neuss vorbildlich, indem sie soziale und ökologische Kriterien integrieren und bei ihrer Auftragsvergabe darauf achten, dass die Lieferanten diese auch einhalten.

Die Broschüre “FAIRgabe in Berlin?” kann man für 4 € zzgl. Versand unter www.weed-online.org oder direkt bei weed@weed-online.org bestellen.
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