Widerstand gegen den Anbau von Genpflanzen

Laut einer Meldung von www.transgen.de nahm der weltweite Anbau von gentechnisch-veränderten Pflanzen, und dabei vor allem in den Ländern Brasilien, Burkina Faso und Südafrika, im letzten Jahr stark zu.

“Mit einem Sprung von 15,8 auf 21,4 Millionen Hektar verzeichnete Brasilien den größten Zuwachs. Bemerkenswert auch Burkina Faso: Nachdem in dem afrikanischen Land 2008 erstmals gentechnisch veränderte Baumwolle auf 8.500 Hektar ausgebracht worden war, betrug die Fläche ein Jahr später bereits 115.000 Hektar.”
Eine weitere Zunahme wird für die nächsten Jahre erwartet.

So und dann noch eine Meldung aus unserer schönen Region Oberfranken bzw. Bamberg: “Kein einziger Acker wurde mit gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut, stattdessen wachsen und gedeihen die Bündnisse gegen Gentechnik in der Region. In Stadt und Landkreis Bamberg wurde ein weiteres Bündnis gegründet.” via www.wiesenbote.de

Die klare Kennzeichnung von gentechnisch-veränderten Produkten wird immer wichtiger, wobei laut www.konsumo.de vor allem das “Ohne Gentechnik”-Siegel mit wenig Glaubwürdigkeit behaftet ist. Diese resultiert aus den laschen Regelungen, da z.B. der Einsatz gentechnisch hergestellter Verarbeitungshilfsstoffe, Enzyme, Aminosäuren und Vitamine im Tierfutter ebenso zulässig ist, wie die Verwendung gentechnisch veränderter Futtermittel vor den gesetzlich vorgegebenen Sperrfristen.

Aber nicht nur in unserem Lande gibt es Gegner der Gentechnik: Auch in Indien wurde vor Kurzem ein grosses Polizeiaufgebot eingesetzt, um die Gegner der Einführung gentechnisch veränderter Auberginen (Bt Brinjal) unter Kontrolle zu bringen. via http://bertjensen.ch

In China begann auch schon die kontroverse Diskussion um Gentechnik-Reis. via http://blogs.taz.de

Solang die Folgen eines Einsatzes von Gentechnik noch nicht abzusehen sind wird sich auch weiterhin Widerstand in der Bevölkerung dagegen breit machen…

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